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Finde deine Balance: Stressbewältigung, Achtsamkeit & Selbstfürsorge in der Natur

In unserem oft hektischen Alltag kommen Achtsamkeit und Selbstfürsorge oft zu kurz. Doch die Natur bietet uns einen wertvollen Raum, um Stress abzubauen, neue Kraft zu schöpfen und unsere persönliche Entwicklung bewusst zu gestalten. Entdecke hier Impulse, wie du durch Naturcoaching, achtsame Routinen und eine tiefere Verbindung zur Umwelt dein Wohlbefinden stärken kannst.

mär 2025

Energieräuber und Energiegeber: Wie ich mein Leben bewusst umgestellt habe

Oft werde ich gefragt, wie ich es schaffe, so viele Dinge unter einen Hut zu bekommen – Care-Arbeit, Ehrenamt, Erwerbstätigkeit, Haushalt, Selbstständigkeit. Ehrlich gesagt: Nicht alles fühlt sich für mich wie Arbeit an. Natürlich bin ich müde nach einer langen Vorstandssitzung, die bis Mitternacht geht, aber ich wache voller Energie auf. Warum? Weil mich diese Tätigkeiten erfüllen und mir mehr geben, als sie mich kosten.
Früher war das nicht so. Ich habe mich oft überfordert und ausgelaugt gefühlt. Doch nach und nach habe ich mein Leben umgestellt und bewusst Energieräuber eliminiert, um mehr von dem zu tun, was mir Kraft gibt. Das war ein Prozess, aber es hat sich gelohnt. Vielleicht hilft dir mein Weg, deine eigene Balance zu finden.

 

Wie ich Energieräuber erkannt und reduziert habe

Ich habe auf mein Gefühl gehört: Nach welchen Tätigkeiten fühle ich mich erschöpft? Was zieht mich runter?
Ich habe eine Energiebilanz gemacht: Eine Woche lang habe ich aufgeschrieben, welche Aktivitäten mich auslaugen und welche mir Kraft geben. Das war ein echter Augenöffner.
Ich habe bewusst Grenzen gesetzt: Früher habe ich fast nie „Nein“ gesagt. Heute weiß ich, dass das nötig ist, um meine Energie zu schützen.
Ich habe mein Umfeld entrümpelt: Nicht nur materiell, sondern auch mental. Ich habe mir bewusst gemacht, welche Dinge und Verpflichtungen mir nicht guttun.
Ich habe Pausen eingeplant: Früher dachte ich, ich müsste immer produktiv sein. Heute nehme ich mir bewusst Zeit zum Abschalten.

Wie du mehr Energiegeber in dein Leben integrieren kannst

- Fange klein an: Du musst nicht sofort dein ganzes Leben umkrempeln. Ein kleiner Schritt reicht – z. B. mal eine halbe Stunde bewusst für etwas nehmen, das dir Freude macht, statt in Social Media zu scrollen.
- Hör auf deine Intuition: Was hat dich als Kind begeistert? Gibt es Hobbys, die du wieder aufleben lassen könntest?
- Schaffe dir bewusste Rituale: Eine Tasse Tee am Morgen ohne Handy, ein Abendspaziergang – Kleinigkeiten, die aber viel bewirken können.
- Umgib dich mit den richtigen Menschen: Es macht einen großen Unterschied, ob du von positiven oder negativen Menschen umgeben bist.
- Finde deine Sinnhaftigkeit: Wenn du das Gefühl hast, etwas Sinnvolles zu tun, wirst du von selbst mehr Energie haben.

Was sind Energieräuber?

Energieräuber sind Tätigkeiten, Menschen oder Situationen, die uns auslaugen. Ich habe festgestellt, dass sie oft schleichend in unser Leben treten und wir sie lange als „normal“ hinnehmen:


- Aufgaben, die mich nicht erfüllen: Früher habe ich viel Zeit mit Dingen verbracht, die mich nicht wirklich weitergebracht haben – überflüssige Meetings, bürokratische Aufgaben, Dinge, die ich nur aus Pflichtgefühl getan habe.
- Negative Menschen: Es gibt Menschen, die einem mit ihrer Art schlichtweg Energie rauben – ewiges Jammern, Nörgeln, Drama. Ich habe gelernt, mich abzugrenzen.
- Zu viele Verpflichtungen: Lange habe ich gedacht, ich müsse immer alles machen und für jeden da sein. Aber das führt nur zur Erschöpfung.
- Unordnung und Chaos: Klingt banal, aber wenn mein Umfeld unaufgeräumt ist, fühlt sich mein Kopf auch so an.
- Perfektionismus: Der Versuch, alles perfekt zu machen, hat mich oft mehr Kraft gekostet, als es wert war.

Was sind meine Energiegeber?

Auf der anderen Seite gibt es Dinge, die mir so viel Kraft zurückgeben, dass sie sich gar nicht nach Arbeit anfühlen:


- Ehrenamt: Ich habe irgendwann damit angefangen, weil ich meinem Leben mehr Sinnhaftigkeit geben wollte. Was ich nicht erwartet hatte: Es gibt mir so viel zurück! Die Begegnungen, das Gemeinschaftsgefühl, das Gefühl, etwas zu bewegen – all das macht mich glücklich.
- Abwechslung: Ich liebe es, verschiedene Dinge zu tun. Routine langweilt mich, daher schöpfe ich Energie aus der Vielfalt meiner Tätigkeiten.
- Gute Gespräche: Es gibt Menschen, mit denen man sich trifft und danach einfach beflügelt ist. Diese Beziehungen pflege ich besonders.
- Draußen sein: Ein Spaziergang kann Wunder wirken. Ich versuche, mir immer wieder bewusst Zeit in der Natur zu nehmen.
- Kreativität: Schreiben, neue Ideen entwickeln, gestalten – all das gibt mir Energie.

Mein Fazit: 

Dein Leben bewusst gestaltenIch habe gelernt, dass es nicht darum geht, weniger zu tun, sondern das Richtige zu tun. Indem ich bewusst entscheide, womit ich meine Zeit verbringe, kann ich viel leisten, ohne mich ausgebrannt zu fühlen. Vielleicht hilft dir mein Weg, dein eigenes Leben so zu gestalten, dass du mehr Energie und Freude daraus schöpfst. Fang einfach an – es lohnt sich!

Was bellende Rehe mit deiner Intuition zu tun haben

feb 2025

Wandering – so nennen Wildnispädagogen das ziellose Umherstreifen in der Natur. Etwas, das ich schon als Kind geliebt habe: ohne festes Ziel durch den Wald laufen, an Weggabelungen einfach dort abbiegen, wo es mich gerade hinzieht, Pause machen, wenn ich es möchte, und unterwegs immer wieder Neues entdecken – orangefarbene Pilze, leuchtende Moosflecken, Bäume mit augenähnlichen Strukturen oder funkelnde Wassertropfen an Zweigen.

Heute war wieder so ein Tag des Wanderns. An einer Weggabelung zog mich ein schmaler Pfad zwischen Blaubeerbüschen und hohen Kiefern weiter in den Wald. „Das ist mein Weg“, hörte ich eine Stimme in mir sagen, und ich war gespannt, was mich erwartete. Ich war in den letzten Tagen jeden Morgen im Wald gewesen und hatte immer wieder wunderschöne Fotomotive gefunden und innegehalten. Über Wurzeln, durch Matsch und über zugefrorene Pfützen lief ich, bis ich an einem Hang mit blaubeerbewachsenen Sträuchern ankam. Dort wollte ich die hohen Kiefernhallen fotografieren. Es rieselte feiner Schnee, die Luft war eisig, der Himmel grau, und es schien, als sei es gerade noch etwas dunkler geworden im Wald.

Ich griff nach meinem Handy, hob den Blick, um einen optimalen Winkel für das Motiv zu suchen – und da stand ein Reh vor mir, kauend, zwischen den Bäumen. Es schaute mich skeptisch, aber neugierig an. Ich schaute zurück. Wir betrachteten uns für einige Momente. Dann tauchte ein zweites Reh auf. Auch dieses spitzte die Ohren, legte den Kopf schräg und sah mich aufmerksam an.

Nach einer Weile liefen sie den Hang hinauf, sprangen über Gestrüpp, der weiße Spiegel hüpfte weiter den Hang hinauf. Sie blieben aber immer wieder stehen und drehten sich wieder zu mir um. Plötzlich hörte ich ein Bellen. „Oh nein, nicht schon wieder ein freilaufender Hund, der mir die Rehe verscheucht!“ dachte ich genervt. Doch die Rehe blieben ruhig, keine Spur von Panik oder Flucht. Dann wieder ein Bellen. „Moment mal, das klingt doch gar nicht nach einem Hund, die bellen doch nicht nur einmal…“

Und da drehte sich eines der Rehe zu mir um – und bellte!

Wow. Als Landkind wusste ich eigentlich, dass Rehe bellen können, aber ich hatte es völlig vergessen.

Ich bedankte mich bei den beiden, winkte ihnen zu und lief weiter. Es fühlte sich an, als hätten sie mir gesagt: „Lass uns jetzt in Ruhe fressen.“ Glücklich setzte ich meinen Weg fort und wusste: Ja, das ist mein Weg.

Was hat diese Geschichte nun mit deiner Intuition zu tun?

Wir sind oft Kopfmenschen. Wir analysieren, wägen ab, denken an Risiken. Viele von uns haben verlernt, auf ihre Intuition zu hören – auf diese leise, emotionslose, aber klare Stimme in uns. Stattdessen dominiert oft der vorsichtige Verstand oder das emotionsgeladene Bauchgefühl.

Doch Intuition kann man trainieren – wie einen Muskel.

Beginne im Kleinen:

Geh in die Natur und lass dich leiten. Wo zieht es dich hin? In den dichten Wald oder auf die weite Wiese? Den geschwungenen Pfad oder den geraden Weg? Möchtest du innehalten und die Stille genießen oder weitergehen? Lausche in dich hinein.

Ist dir dieser Schritt zu groß für den Anfang? Übe Intuition im Alltag. Wenn du von der Arbeit nach Hause gehst: Welcher Weg fühlt sich heute richtig an? Durch den Park oder an den kleinen Läden mit den bunten Postkarten vorbei?

Du willst noch kleiner Anfangen? Triff kleine intuitive Entscheidungen. Kaffee oder Tee? Treppe oder Aufzug? Salat oder Suppe? Halte für einen kurzen Moment inne, spüre nach und entscheide intuitiv.

Je öfter du das tust, desto besser wirst du darin, deiner inneren Stimme zu vertrauen – Schritt für Schritt. Und das beste, gleichzeitig praktizierst du auch noch Achtsamkeit ohne es zu merken. Und wer weiß, welche Geschichten auf diesem Weg auf dich warten.

Die Kraft der Stille: Wie Natur deine Gedanken klärt

Kennst du das Gefühl, wenn dein Kopf voller Gedanken ist? 

Ständig kreisen To-do-Listen, Entscheidungen oder Herausforderungen durch den Geist. "Habe ich an alles für die Kinder gedacht?" oder "Wie soll ich das nächste große Projekt unter einen Hut bekommen?" – solche Fragen begleiten uns oft durch den Tag. In unserer hektischen Welt fehlt oft der Raum, um wirklich zur Ruhe zu kommen. Dabei kann die Natur ein wertvoller Begleiter sein, um Klarheit zu gewinnen.


Warum die Natur hilft, den Kopf frei zu bekommen

Die Natur wirkt beruhigend auf unser Nervensystem und hilft uns, Abstand vom stressigen Alltag zu gewinnen. Studien zeigen, dass bereits wenige Minuten im Grünen Stress reduzieren, die Konzentration steigern und das innere Gleichgewicht fördern. Der Blick ins Grüne oder ein Spaziergang zwischen Bäumen kann unser Gedankenkarussell verlangsamen und das Wohlbefinden steigern. Natur bietet uns nicht nur Weite und sanfte Reize, sondern unterstützt auch gezielt kognitive Erholungsprozesse. Besonders in Zeiten hoher Belastung kann der bewusste Aufenthalt in der Natur zu mehr Klarheit und Kreativität führen.


Wer sich tiefer mit der wissenschaftlichen Grundlage befassen möchte, findet hier weiterführende Bücher:


- Arvay, C. (2015). Der Biophilia-Effekt: Heilung aus dem Wald. Irisiana Verlag.
- Louv, R. (2005). Last Child in the Woods: Saving Our Children from Nature-Deficit Disorder. Algonquin Books. (Deutsch: Das letzte Kind im Wald: Rettet unsere Kinder vor dem Natur-Defizit-Syndrom. Ullstein Verlag.)


Eine einfache Achtsamkeitsübung für dich

Wenn du das nächste Mal das Bedürfnis hast, Klarheit zu gewinnen, probiere diese kurze Übung:


- Gehe nach draußen – in den Wald, den Park oder einfach auf den Balkon.
- Wähle einen Platz und bleibe für fünf Minuten dort.
- Schließe die Augen und lausche: Welche Geräusche kannst du wahrnehmen?
- Öffne die Augen und entdecke drei kleine Details, die dir vorher nicht aufgefallen sind.
- Atme tief ein und aus und spüre, wie dein Geist ruhiger wird.


Frühlingsboten entdecken: Ein Zeichen für Neubeginn

Gerade jetzt, wenn die Natur langsam erwacht, lohnt es sich, bewusst nach den ersten Frühlingsboten Ausschau zu halten. Vielleicht entdeckst du Schneeglöckchen, Winterlinge, erste Knospen oder das Zwitschern der Vögel. 

Diese kleinen Zeichen können auch für dich ein Symbol sein: Was möchte in deinem Leben neu entstehen?


Lass uns gemeinsam deine Klarheit finden

Möchtest du tiefer in dieses Thema eintauchen? Ich begleite dich in meinem Naturcoaching telefonisch oder per Videoanruf – egal ob du drinnen in einem vorbereiteten Setting bist oder draußen in der Natur. Darüber hinaus biete ich naturgeführtes Coaching und naturgeführte Prozessbegleitung an, um dich durch anstehende Veränderungen zu führen und nachhaltige Lösungen in Einklang mit der Natur zu entwickeln. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie du deine Gedanken ordnen und deine Ziele klarer verfolgen kannst.

 

Buche jetzt dein kostenloses Erstgespräch und entdecke, wie Naturcoaching dich unterstützen kann.


Ich freue mich auf dich! 

feb
2025

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